Petition gegen die geplante Schließung der Warburger Zuckerfabrik

Viele Menschen aus dem gesamten Kreisgebiet haben betroffen auf die Pläne der Südzucker AG reagiert, ihr Werk in Warburg zu schließen. Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln hat deshalb eine Petition gestartet, um gegen das Vorhaben zu protestieren.

Darin schreibt er : „Mit Ihrer Unterschrift für diese Petition gegen die Schließung der Warburger Zuckerfabrik unterstützen Sie die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Landwirte und die Region insgesamt und kämpfen darüber hinaus für ein Stück Heimat! Leisten Sie daher bitte Ihren Beitrag gegen die Werksschließung und zeigen wir damit gemeinsam, dass eine Schließung der Zuckerfabrik in der Region nicht akzeptiert wird. Mehr als 60 Mitarbeiter und deren Familien, über 800 Landwirte sowie Handwerker und Zulieferer würden von einer Schließung nachhaltig betroffen sein.“

Hier können Sie die Online-Petition gegen die geplante Schließung der Warburger Zuckerfabrik unterstützen.

Kindertagespflege: Kreis Höxter startet neuen Qualifizierungskurs

Die Kindertagespflege steht bei Eltern hoch im Kurs – rund 270 Kinder werden derzeit im Kreis Höxter durch Tagesmütter und -väter betreut. Weil die Nachfrage weiter steigt, sucht der Kreis Höxter neue Tagespflegepersonen. Deshalb beginnt am 9. März ein neuer Qualifizierungskurs, bei dem noch Plätze frei sind.

„Kindertagespflege ist neben den Kindertageseinrichtungen ein flexibles und gleichwertiges Betreuungsangebot zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, verdeutlicht Christian Rodemeyer vom Kreis Höxter, Leiter der Abteilung Kinder, Jugend und Familie. „Früher haben Großeltern oder Nachbarn die Eltern bei der Kinderbetreuung unterstützt. Doch in vielen Familien ist das heute nicht mehr möglich. Hier helfen qualifizierte Tagespflegepersonen weiter“, erläutert er und weist darauf hin, dass sich das Angebot neben den Kindertageseinrichtungen schon längst zu einer wichtigen Säule der Kinderbetreuung im Kreis Höxter entwickelt habe.

Tagespflegepersonen gesucht
 
Mit Plakaten wirbt der Kreis Höxter für den neuen Qualifizierungskurs, der am 9. März beginnt. Stephanie Werk-Ferber (von links), Christian Rodemeyer und Katharina Sinn hoffen auf reges Interesse an der Ausbildung zur Tagesmutter und zum Tagesvater. Foto: Kreis Höxter

Die Babys und Kleinkinder werden zu Hause oder aber in geeigneten Räumlichkeiten bei der Tagesmutter oder dem Tagesvater einzeln oder in kleinen Gruppen individuell betreut. Das erfordert seitens der Tagespflegeperson neben Kinderliebe, Einfühlungsvermögen und beruflicher Kompetenz auch einen gut organisierten Tagesablauf. Der Kreis Höxter bietet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung entsprechende Qualifikationskurse an, für die er anteilig die Kosten übernimmt. Hier werden die Tagesmütter und -väter unter anderem in Pädagogik, Psychologie, Selbstmanagement, Recht und Kommunikation ausgebildet. Nach Absolvierung dieses Qualifikationskurses in Brakel erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat.

Die Fachberatung Kindertagespflege des Kreises Höxter unterstützt die angehenden Tagespflegepersonen während dieser Qualifizierungsmaßnahmen und ist nachher auch bei der Vermittlung von Tageskindern behilflich. „Die Tätigkeit als Tagespflegeperson ermöglicht die unterschiedlichsten Dienstleistungskonzepte“, erklären Stephanie Werk-Ferber und Katharina Sinn von der Fachberatung Kindertagespflege des Kreises Höxter. „Bis zu fünf Kinder darf eine qualifizierte Tagespflegeperson gleichzeitig ganztägig betreuen. Als Selbständige können die Tagesmütter und Tagesväter den zeitlichen Rahmen und die Gruppenstärke bestimmen und so Arbeit und eigenes Familienleben in Einklang bringen.“

Die Kindertagespflege zeichnet sich durch zeitliche Flexibilität und individuellen Zuschnitt auf die persönliche Situation der Kinder und Eltern aus. Neben der Betreuung von Kindern im Alter von null bis drei Jahren, bietet sie sich zum Beispiel auch an, wenn Eltern ein ergänzendes Betreuungsangebot in den sogenannten Randzeiten wünschen. In diesem Fall kann eine Betreuung vor oder im Anschluss an die täglichen Öffnungszeiten des Kindergartens oder der Schule erfolgen.

Wer Interesse an der Tätigkeit hat, kann sich mit Stephanie Werk-Ferber oder Katharina Sinn in Verbindung setzen, sie sind unter den Telefonnummern 05271 / 965-3706 und -3711 zu erreichen. Umfangreiche Informationen rund um die Kindertagespflege gibt es aber auch im Internet unter: www.kindertagespflege.kreis-hoexter.de

Hausärztliche Versorgung im Kreis Höxter muss auch zukünftig sichergestellt sein

Jeder dritte Hausarzt im Kreis Höxter ist älter als 60 Jahre. Landrat Friedhelm Spieker setzt sich deshalb dafür ein, dass rechtzeitig die Weichen gestellt werden, um die hausärztliche Versorgung auch zukünftig sicherzustellen.

Verantwortlich für die Sicherstellung der vertragsärztlichen ambulanten Versorgung in Deutschland sind die Kassenärztlichen Vereinigungen. „Im Kreis Höxter ist die Versorgungsstruktur zwar derzeit noch vergleichsweise gut“, betont Ansgar von der Osten von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), „aber vor allem bei den Hausärztinnen und Hausärzten gibt es einen dringenden Nachwuchsbedarf, für den nicht genügend junge Medizinerinnen und Mediziner zur Verfügung stehen.“

Deshalb hat Landrat Friedhelm die Initiative ergriffen, um gemeinsam mit der Ärzteschaft rechtzeitig Maßnahme für eine Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung zu entwickeln. „Dies ist für die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum elementar“, sagt er und bedankt sich bei allen Ärztinnen und Ärzten, die an dieser wichtigen Aufgabe für die Zukunftssicherung des Kreises Höxter mitwirken.

Nachwuchsförderung steht an erster Stelle

Auch für den Vertreter der niedergelassenen Ärzte in der Kommunalen Gesundheitskonferenz des Kreises Höxter, Dr. med. Wolfgang Avenhaus, steht die Nachwuchsförderung an erster Stelle. „Damit sich mehr junge Menschen für eine Niederlassung in eigener Praxis entscheiden, müssen die Rahmenbedingungen deutlich besser werden“, sagt Dr. Avenhaus. Als Vorsitzender des Gesundheitsnetzes im Höxter engagiert er sich für die Zusammenarbeit und Vernetzung der niedergelassenen Ärzte und kennt deren Situation gut.

Im ersten Schritt hat der Kreis Höxter eine Befragung der niedergelassenen Ärzte durchgeführt. Fast 60 Prozent der 102 Befragten haben die Chance genutzt, sich daran zu beteiligen. „Wir freuen uns über die hohe Rücklaufquote“, bedankt sich die Projektleiterin Caroline Fechner vom Gesundheitsdienst des Kreises Höxter bei der Ärzteschaft. Auf Basis der Ergebnisse werden nun erste Maßnahmen festgelegt, die zur Nachwuchsförderung und zu einer Verbesserung der Rahmenbedingungen beitragen können.Entscheidend für die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung ist eine enge Kooperation und Zusammenarbeit von allen beteiligten Akteuren der hausärztlichen Versorgung“, setzt der Landrat auf ein vertrauensvolles Miteinander zum Wohle der Menschen im Kreis Höxter.

 

Sicher durch den Winter

Kreis höxter (ots) – Diese Jahreszeit stellt Verkehrsteilnehmer vor viele Herausforderungen. Eiseskälte, plötzlicher Nebel, starker Wind, Regen und Glatteis wechseln sich ab. Wer jetzt mit dem Auto unterwegs ist, muss mit spiegelglatten Straßen rechnen und seinen Fahrstil den Wetter- und Fahrbahnbedingungen anpassen. Das Lenkverhalten des Fahrzeuges ändert sich und der Bremsweg wird deutlich länger. Daher sollte man möglichst langsam fahren und einen größeren Sicherheitsabstand zum vorrausfahrenden Fahrzeug einhalten. Im letzten Winter gab es im Kreis Höxter 181 sogenannte Glätteunfälle, wobei 22 Personen leicht- und 9 schwerverletzt wurden. Das heißt vor allem: Fuß vom Gas! Lieber langsam und sicher, als gar nicht ans Ziel kommen. Auch auf geräumten Straßen kann sich immer wieder eine neue Eisschicht bilden. Dies gilt insbesondere auf Brücken, an Waldrändern und in der Nähe von Gewässern. Besonders glatt ist es auch, aufgrund der Vielzahl von Bremsvorgängen vor Ampeln und Kreuzungen. Verspätungen müssen im winterlichen Straßenverkehr mit einkalkuliert werden. Daher sollte man frühzeitig starten, schließlich nimmt auch das Eiskratzen einige Zeit in Anspruch. Ein Guckloch reicht nicht aus, um den Verkehr zu beobachten. Gerade Radfahrer und Fußgänger, vor allem dunkel gekleidete, können schnell übersehen werden, was schwerwiegende Unfälle zur Folge haben kann. Schnee sollte vom Wagen gefegt werden. Insbesondere von den Beleuchtungseinrichtungen, aber auch vom Autodach, damit herunterfallender Schnee während der Fahrt dem hinterher fahrenden Fahrzeug nicht die Sicht nimmt. Lastwagenfahrer müssen zudem das Dach ihres Fahrzeuges und deren Anhänger von Eis befreien. Herunterfallende Eisplatten können zu schweren Unfällen führen. Tagfahrlicht reicht in der dunklen Jahreszeit oft nicht aus. Der Wagen kann von anderen Verkehrsteilnehmern zu spät gesehen werden, vor allem, da das Heck des Fahrzeuges völlig unbeleuchtet ist. Daher ist es sicherer das Abblendlicht einzuschalten. Vor längeren Fahrten ist es ratsam warme Getränke und Decken ins Auto zu packen, damit man im Falle einer Panne gegen die Kälte geschützt ist.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Höxter
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Bismarckstraße 18
37671 Höxter

Telefon: 05271 962 1520
E-Mail: pressestelle.hoexter@polizei.nrw.de
https://hoexter.polizei.nrw/

Ansprechpartner außerhalb der Bürozeiten:
Leitstelle Polizei Höxter
Telefon: 05271 962 1222

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Höxter, übermittelt durch news aktuell

Sondertour für Altpapier am Freitag

Der Abfallservice des Kreises Höxter weist darauf hin, dass in den drei Ortschaften Engar, Löwen und Peckelsheim eine Sondertour für Altpapier gefahren wird. Am Freitag, 11. Januar, werden die Altpapierbehälter geleert, sie sollten – wie üblich – spätestens bis morgens um 6 Uhr bereitgestellt werden.

Bürgersprechstunde des Landrates in Warburg

Landrat Friedhelm Spieker bietet am Mittwoch, 9. Januar 2019, in der Warburger Nebenstelle der Kreisverwaltung in der Bahnhofstraße eine Sprechstunde für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises an. Er ist in der Zeit von 17 bis 18 Uhr in Raum 208 zu sprechen.

Wir wünschen einen schönen Jahreswechsel und Glück, Gesundheit und Wohlergehen für 2019. Mögen Ihre/Eure Wünsche in Erfüllung gehen.

Feuerwerk: Kreis Höxter weist auf gesetzliche Regelungen hin

Silvester steht kurz bevor und für viele Menschen darf dabei das Feuerwerk nicht fehlen. Damit das neue Jahr nicht nur ausgelassen, sondern auch sicher begrüßt werden kann, weisen der Kreis Höxter und die Ordnungsämter der zehn Städte auf gesetzliche Verbote hin: So gilt für Kirchen, Krankenhäuser, Kinder- und Seniorenheime grundsätzlich ein besonderer Schutz.

In ihrer unmittelbaren Nähe dürfen an Silvester keine Feuerwerkskörper gezündet werden. Gleiches gilt für Fachwerkhäuser, da hier ein erhöhtes Brandrisiko besteht. Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, diese Regelung dringend zu beachten und auf die allgemeine Sicherheit Rücksicht zu nehmen.

Andernfalls drohen empfindliche Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro. Zusätzlich müssen Verursacher auch für den entstandenen Schaden aufkommen.

Auch sollten bei jedem Feuerwerk unbedingt die Hinweise der Hersteller sorgfältig beachtet werden. „Besonders wichtig ist der ausreichende Sicherheitsabstand zu Menschen, Tieren, Autos oder Gebäuden. Auch sollten Raketen niemals aus der Hand gezündet werden, sondern zum Beispiel aus einer leeren Glasflasche, die in einem abgestellten Getränkekasten steht“, erklärt Matthias Kämpfer vom Kreis Höxter, Leiter des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit und Straßenverkehr.